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Wissen ist Macht

Gerade als Inhaber einer jungen Webseite, eines jungen Unternehmens hat man viele Hürden für seine Webseite zu meistern. Sie selbst können die Bekanntheit Ihres Unternehmens im Internet steigern und das Informationsverhalten der Internetnutzer und besonders Ihrer Zielgruppe nutzen.

Was bedeutet Internet?

WWW bedeutet World Wide Web (weltweites Netz). Im WWW werden die Internet-Seiten auf Millionen verschiedenen Rechnern gespeichert. Die Seiten im Internet werden mit einem Browser unter Verwendung des Hypertext Transfer Protocols (HTTP) betrachtet. Programme (Software) können ebenfalls mit dem Browser auf dem eigenen Rechner gespeichert werden, dieser Vorgang wird als download bezeichnet. Eine Firma, die sich im WWW präsentiert, hat unglaubliche Möglichkeiten ihre Produkte zu vermarkten.

Wozu dient Internet?

Das Internet dient zur Übermittlung von Informationen in Form von WWW, E-Mail, Usenet, Telnet, FTP, IRC. Eine typische Anwendung des Internets ist die Präsentation der eigenen Firma mit einer Homepage. Weitere Anwendungen sind Online-Shops, Internetbanking, IP-Telefonie, Live-Videokonferenzen, Online-Radio, Online-TV, Online-Kameras.

Für Unternehmen ist ein eigener Internetauftritt zur Pflicht geworden. Wobei die reine Präsentation von Kantaktdaten heute nicht mehr ausreichend ist. Kunden und potentielle Kunden erwarten mehr als eine Telefonnummer. Die Aktualität und der Umfang der Informationen spielen bei der Bewertung und Auswahl eines Unternehmens als Auftragnehmer oder Partner eine große Rolle. Ein Internetauftritt hat 24 Stunden an 7 Tagen der Woche geöffnet. Diesen Fakt sollten Unternehmen erkennen und für sich nutzen. 80 Prozent der Unternehmen und bereits 75 Prozent der Privathaushalte informieren sich vor einer Investition im Internet über Alternativangebote. Dieser potentielle Umsatz muss genutzt werden.

Was ist eine Domain?

Eine Domain kennzeichnet einen Web-Server durch einen weltweit nur einmal vergebenen Namen. Der Name muß 2 bis 63 Zeichen lang sein und muß mindestens einen Buchstaben enthalten. Erlaubte Zeichen sind die Buchstaben von a-z, Ziffern und der Bindestrich. An der Endung eines Domain-Namens (die Top Level Domain, kurz TLD) läßt sich der Ursprung des Rechners erkennen. Für jeden Staat der Welt gibt es einen Domain-Administrator, welcher für die Vergabe der Namen zuständig ist. Die Vergabe von Namen erfolgt nach dem Prinzip: "wer zuerst kommt, mahlt zuerst". Es wird nicht geprüft, ob der beantragte Name geschützt ist. Für die Registrierung und Benutzung einer Domain wird vom Domain-Administrator eine Jahresgebür verrechnet. TLD Domainnamen können zum Beispiel die folgenden sein:

.eu EU
.at Österreich
.de Deutschland
.cz Tschechien
.hu Ungarn
.com Kommerzielle Anbieter
.net Netzwerkbetreiber
.org Organisationen im nicht-kommerziellen Bereic


Für ein deutsches Unternehmen hat eine DE Domain sicherlich oberste Priorität. Will man international agieren, kann eine, immer nur zusätzliche COM Domain, nützlich sein. Wenn die ORG und NET Domain verfügbar sind, sollte man diese auch registrieren. Prüfen sollte man bei Domainnamen mit mehreren Worten die Verfügbarkeit von Domainnamen mit UND ohne Bindestrich. Wird die Domain von einem potentiellen Kunden aus dem Gedächtnis heraus im Browser aufgerufen werden, so kann mit der Registrierung von Domainnamenvarianten sicher gestellt werden, dass der Kunde das Unternehmen auch findet. Eine eigene Domain ist für ein Unternehmen zudem sehr wichtig um auch in der E-Mail-Kommunikation nicht mit firma-gmbh@t-online.de oder noch fataler mit einem Freemailer wie web.de oder GMX arbeiten zu müssen. Neben dem Image spielt die Sicherheit von Informationen hier eine große Rolle.

Sind mehrere Domainnamen registriert muss für die Außenwirkung eine Hauptdomain bekannt gegeben und auch nur diese verwendet werden. Die zusätzlichen Domainnamen sollen nicht einfach den selben Webseiteninhalt zeigen, wie die zentrale Domain, sondern mit einer 301 Weiterleitung auf die Hauptdomain zeigen. Von Suchmaschinen so genannter "doule content" wird damit vermieden.

Was bedeuted (Web-)Hosting?

Webhosting bezeichnet das technische Bereitstellen von Inhalten im Internet. Dazu bedarf es einen Server, einem Computer, der stets online ist und den Internetnutzern diese Inhalte zur Verfügung stellt. Der Betrieb eines eigenen Webservers ist sehr aufwändig und erst bei sehr großen Internetportalen nötig. Daher kann man auf Hostinganbieter (oder Provider) zurückgreifen, die das für einen erledigen. Auf einem solchen Server liegt dann die eigene Seite und auch noch einige andere Seiten. Für den Webseitenbesucher ist dies jedoch nicht ersichtlich. In der Regel erledigen Webserver auch die Bereitstellung von E-Mail-Postfächern und den Versand und Empfang von E-Mail.

Was ist ein Provider?

Ein Provider ist ein Dienstanbieter. Im Zusammenhang mit Internetseiten ist ein Provider ein Anbieter von Webhosting. Webhosting für normale Firmenwebseiten muss heute nicht mehr teuer sein. Bereits für wenige Euro im Monat kann ein völlig ausreichendes Webhosting realisiert werden. Neben dem Speicherplatz auf einem Webserver gehört auch eine eigene Domain zu einem Webhosting. Ein Provider prüft die Verfügbarkeit von Domainnamen und registriert diese. Er stellt zudem eine Administrationsoberfläche zur Verfügung, mit der der Webspeicher verwaltet, E-Mail-Adressen angelegt und FTP Zugänge vergeben werden können. Ein guter Provider zeichnet sich durch maximale Erreichbarkeit (>99%) und schnellen und kompetenten Support aus.

Was ist eine E-Mail-Adresse?

Eine E-Mail-Adresse ist eine eineindeutige Elektronische Post Adresse zum asynchronen Austausch (senden und empfangen) von Textnachrichten (auch mit Dateianhängen) im Internet. Eine E-Mail-Adresse, wie sie für den Transport per SMTP im Internet verwendet wird, besteht aus zwei Teilen: Einem lokalen Teil, im Englischen local-part genannt (steht vor dem @-Zeichen) und einem globalen Teil, im Englischen domain-part genannt (steht nach dem @-Zeichen). Bei der E-Mail-Adresse email@example.com ist example.com die Domain, email der local-part.

Beim Anlegen einer E-Mail-Adresse kann der lokale Teil frei gewählt werden darf aber nur Buchstaben, Zahlen und bestimmte Sonderzeichen (A-Za-z0-9.!#$%&'*+-/=?^_`{|}~) enthalten. Leerzeichen sollten vermieden werden. Außerdem sollten E-Mail-Adressen nur mit Kleinbuchstaben angelegt werden. I.d.R. spiel Groß-/Kleinschreibung keine Rolle, es gibt aber Server, die zwischen Groß- und Kleinschreibung unterscheiden. Werden E-Mail-Adressen zum Beispiel in Webformulare eingegeben, kann es vorkommen dass diese automatisch in Kleinbuchstaben umgewandelt werden. Der lokale Teil darf zudem nicht länger als 64 Zeichen sein.

E-Mail-Adressen werden im lokalen Teil in der Regel personengebunden angelegt, z.B. vorname.nachname@domain.tld. Es gibt wichtige lokale Teile für E-Mail-Adressen, die funktionsgebunden sind. Verwendung finden heute noch postmaster@, webmaster@, hostmaster@ oder security@domain.tld. Bei Unternehmen haben sich info@, kontakt@, marketing@, sales@ oder support@ für wichtige und personenunabhängige (unabhängig von Stellenbesetzung, Krankheit oder Urlaub) elektronische Kommunikation durchgesetzt.

In Unternehmen sollte es eine allgemeine Regelung für E-Mail-Kommunikation geben. Hierbei sollte eine Signatur, eine Antwortzeit und eine Regelung zur Höflichkeit im Text der E-Mail vereinbart werden. Die Signatur sollte den Namen der jeweiligen Person, die Firmenkontaktdaten (Anschrift, Telefon, FAX, E-Mail), die Steuernummer und ggf. eine Registernummer enthalten. Einige Berufsgruppen erfordern zusätzlichen Angaben. Die Antwortzeit sollte i.d.R. zwischen 2 Stunden und maximal 2 Tagen liegen. Gerade im Geschäftsverkehr ist eine höfliche Kommunikation wichtig. Hierzu zählt auch die Einhaltung von Rechtschreibung und Grammatik sowie die Beachtung von Groß- und Kleinschreibung. Emotionale Schreibweisen, wie komplette Großschreibung von Worten oder mehrere Ausrufezeichen, sollten vermieden werden. Smilies sind ebenfalls nicht empfehlenswert.

Was bedeuten POP3, SMTP, IMAP und Push?

POP3

Das Post Office Protocol (POP) ist ein Übertragungsprotokoll, über welches ein Client E-Mails von einem E-Mail-Server abholen kann. Version 3 (POP3) wird im RFC 1939 beschrieben. POP3 ist ein ASCII-Protokoll, wobei die Steuerung der Datenübertragung durch Kommandos geschieht, die standardmäßig an den Port 110 geschickt werden. Eine ständige Verbindung zum Mailserver ist bei POP3 nicht notwendig. Die Verbindung zum Server wird bei Bedarf vom Client aufgebaut und danach wieder beendet. POP3 ist in der Funktionalität sehr beschränkt und erlaubt nur das Auflisten, Abholen und Löschen von E-Mails am E-Mail-Server. Für weitere Funktionalitäten wie hierarchische Mailboxen direkt am Mailserver, Zugriff auf mehrere Mailboxen während einer Sitzung, Vorselektion der E-Mails, usw. müssen Protokolle wie IMAP verwendet werden. Als Gegenstück zu POP3 zum Versenden von E-Mails ist üblicherweise in Clients und Servern das Simple Mail Transfer Protocol (SMTP) implementiert.

SMTP

Das Simple Mail Transfer Protocol (SMTP, zu deutsch etwa Einfaches E-Mail-Sendeverfahren) ist ein Protokoll der Internetprotokollfamilie, das zum Austausch von E-Mails in Computernetzen dient. Es wird dabei vorrangig zum Einspeisen und zum Weiterleiten von E-Mails verwendet. SMTP-Server nehmen traditionell Verbindungen auf Port 25 („smtp“) entgegen. Hier kann quasie jeder mit jeder E-Mail-Adresse senden. Neuere Server benutzen auch Port 587, um für authentifizierte Benutzer Mail entgegenzunehmen, die an andere Mailserver ausgeliefert werden muss („submission“). In den gängigen E-Mail-Programmen müssen Sie dafür den Punkt: "vor dem Senden authentifizieren" oder "vor dem Senden beim posteingang anmelden" anklicken. Damit soll Spam vermieden werden.

IMAP

Die Abkürzung IMAP steht für Internet Message Access Protocol. Das Anwendungsprotokoll erlaubt den Zugriff auf und die Verwaltung von empfangenen E-Mails, die sich in einem Postfach auf einem Mailserver befinden. IMAP ist ein textbasiertes Protokoll zum Zugriff auf E-Mails, die sich auf einem Mailserver befinden. Ein Mail-Client stellt Anfragen an den Server nur nach aktuell benötigten Informationen. Möchte ein Nutzer z. B. den Inhalt eines Ordners sehen, holt sich der Client eine aktuelle Nachrichtenliste des betreffenden Ordners vom Server. Soll der Inhalt einer Mail angezeigt werden, wird dieser vom Server geladen. Da alle Daten weiterhin auf dem Server verbleiben, zeigen – auch bei der Benutzung von mehreren Clients – alle den gleichen, aktuellen Datenbestand einer Mailbox an. Zudem wird eine lokale Speicherung der Daten unnötig und erweiterte Möglichkeiten wie das Durchsuchen von Mails werden serverseitig durchgeführt.

Mit IMAP ist auch der Zugriff auf verschiedene Ordner innerhalb einer Mailbox möglich. Viele Server können eingehende Mails auch direkt in verschiedene Ordner einsortieren (filtern). Durch das Setzen von Zugriffsrechten für Ordner einer Mailbox können auch mehrere Benutzer gleichzeitig auf dieselben Daten zugreifen. Die Erweiterung IMAP IDLE ermöglicht eine sofortige Benachrichtigung an Clients (pushen), wenn eine neue Mail eintrifft. So wird unnötiger Datenverkehr vermieden, der bei ständigen Anfragen (polling) eines Clients anfallen würde. Verfügt man über keine Internetverbindung zu seinem Mailserver, ist i. d. R. auch kein Zugriff mehr auf die Mails möglich. Einige Clients lösen dieses Problem, indem sie lokale Kopien der Mails anlegen, auf die sie im Offline-Modus zurückgreifen können. Bei einer wiederhergestellten Internetverbindung werden die Daten wieder mit dem Mailserver abgeglichen (synchronisiert).

Wegen der zentralen Speicherung der Daten auf einem externen Server muss auch der eigene Datenschutz berücksichtigt werden. Die Verbindung zum Server sollte deshalb verschlüsselt werden.